Haus der Philanthropie, Hamburg

Das Gebäude wurde teilweise bis auf den Rohbau zurückgebaut. Sämtliche gebäudehüllenden Bauteile wurden neu konzipiert. Besonderer Planungsgegenstand war die energetische Sanierung der Fassaden und Dachflächen. Zur Sicherstellung des Schallschutzes gegen Außenlärm sowie des sommerlichen Wärmeschutzes zur Bramfelder Straße wurden die Fassaden mit Fensterbändern aus hochwärmedämmenden Verbundfenstern mit integrierten Sonnenschutzlamellen geplant und ausgeführt. Die opaken Außenwände wurden als vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit Leichtmetallverkleidung vorgesehen.

Die Montage der neuen Fassaden erfolgte in den meisten Bereichen direkt auf die bestehende Konstruktion, so dass ein aufwendiger Rückbau vermieden werden konnte. Auf den Flachdächern wurden Photovoltaikelemente zur Stromgewinnungangeordnet, das Gebäude mit einem modernen Blockheizkraftwerk versehen. Die Eingangssituation des Gebäudekomplexes wurde durch Anordnung von zwei filigranen Vordachkonstruktionen in Stahlleichtbauweise neu gestaltet. Im Innenbereich wurde die Raumaufteilung neu gestaltet, die diverse Eingriffe in die bestehenden Tragkonstruktionen zur Folge hatten.