ETA-Fabrik, Technische Universität, Darmstadt

Auf dem Gelände des Campus Lichtwiese entsteht ein neues Forschungs- und Ausbildungszentrum. Das dort angesiedelte Projekt – im Zusammenspiel von Handwerk, Industrie und Universität – verfolgt einen interdisziplinären Ansatz zur Reduktion von CO2 Emissionen durch die Verbesserung der Interaktion von Maschine, Technischer Infrastruktur und Gebäude. Unter Berücksichtigung aller Teilsysteme soll die Nutzung von Synergieeffekten ein Optimierungspotential von bis zu 40 % erreichen können.

Facts & Figures

Bauherr
Technische Universität Darmstadt, vertreten durch das Dezernat V – Bau und Immobilien
Architekt
TU Darmstadt / FB Architektur / FG Entwerfen und Baugestaltung / Prof. Eisele (LPH 1-3), Dietz Joppien Architekten AG (LPH 4-9)
Leistung
Tragwerksplanung, Thermische Bauphysik
Leistungsphasen
4-6
Gesamtfläche
1.260 m²
Fertigstellung
2016

Die Maschinenhalle dient Forschungszwecken mit anteiliger Nutzung durch die Verwaltung und Lehre (Seminarraum) des Fachgebiets „Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen“ des Fachbereichs „Maschinenbau“ der Technischen Universität Darmstadt. Die maximale Abmessung des Gebäudes beträgt 39 m x 19 m x 11,5 m. Drei Viertel des Volumens werden durch die Maschinenhalle beansprucht. Im nördlichen Teil befindet sich der Verwaltungsbereich, der die Halle in drei Obergeschosse und ein Untergeschoss gliedert. Ziel der Forschung ist die Analyse der thermischen Interaktion zwischen dem Maschinenpark und dem Gebäude. Mit der Abwärme der Maschinen kann das Gebäude kontrolliert beheizt werden. Die Nutzung der Maschinenwärme erfolgt als Bauteilaktivierung durch Kapillarrohrmatten, die sowohl das gesamte Tragwerk, als auch die massiven Außenfassaden durchziehen.

Auszeichnungen

  • German Design Award 2018 Winner
  • Iconic Awards 2017 Winner
  • DETAIL Produktpreis 2017
  • Auszeichnung - Deutscher Ingenieurbaupreis 2016