Neubau, Institut
Bauherr:
Fraunhofer Gesellschaft e.V., München
Leistung:
Fassadenplanung
Leistungsphasen:
Wettbewerb
Fertigstellung:
2005
Wettbewerb, 1. Preis
Die Fassade unterstützt die Idee des architektonischen Entwurfs eines räumlichen zellularen Organismus. Das Gebäude besteht aus fünf kompakten Funktionsgebäuden, die durch eine bandartige, mehrgeschossige Stahl-Glas-Fassade gefasst werden. Die Fassadenkonstruktion als übergeordnetes Bindeglied verfügt über eine ausdrucksstarke einheitliche Formensprache.
Die Konstruktion besteht aus CNC-geschnittenen Stahlblechen, die in Segmenten vorgebogen auf die Baustelle geliefert werden und dort wechselweise verschraubt werden. Die rahmenlose Glasfassade wird in den Knotenpunkten über „Windnadeln“ gehalten und kann aus handelsüblichen Formaten hergestellt werden. Sie wird über Zugstäbe an der Decke abgehängt. Eine gewisse Verformung durch Wind wird zugelassen und schränkt die Funktionstüchtigkeit der Fassade nicht ein.
Über die Krümmung und Tiefe der Lamellen kann der Licht- und Strahlungseintrag gezielt gesteuert werden. Aufgrund der Lamellenform sind Durchblicke ohne Einschränkung möglich. Das Konstruktionsprinzip erlaubt vielfältige Fassadengliederungen und erzeugt ein facettenreiches Schattenspiel in den großzügigen Atrien.
Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI
Ansicht
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