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LASE - Laboratory for Advanced Spin Engineering, Kaiserlautern

Neubau, Institut

Bauherr: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, Kaiserslautern
Architekt: Reiner Becker Architekten

Leistung: Tragwerksplanung, Bauphysik
Gesamtfläche: 4.000 m²

Planung: seit 2014

Der Neubau Forschungsgebäude Laboratory for Advanced Spin Engineering (LASE) an der Technischen Universität Kaiserslautern beinhaltet folgende Forschungsschwerpunkte: Grundlagen und Modellsysteme, Spin-Materialien, Spin-Funktionalisierung und Spin Anwendung. Mit dem Projekt LASE wird das Ziel verfolgt, die mit den vorgenannten Schwerpunkten befassten Forschungsgruppen aus den Fachbereichen Physik, Chemie und Maschinenbau / Verfahrenstechnik räumlich unter ein Dach zu konzentrieren und hierdurch den interdisziplinären Austausch zu fördern und die gemeinsame Nutzung von Forschungsapparaturen in stringenten Bearbeitungsketten zu ermöglichen.
Durch die Aufnahme der forschungsspezifischen Laborplattformen NMR Science & Engineering (NMR SE Labor) mit Labortischflächen sowie begehbaren Abzügen, Laser Labore (ASP) Angewandte Spinphänomene / (SD) Spindynamik mit hohen Anforderungen an Temperatur- und Feuchtekonstanz und dem Core Facility Nano Structuring Center (NSC) soll LASE ein international sichtbares Zentrum für Spin-Forschung werden. Das NSC beinhaltet Reinräume und Schleusen mit Reinheitsklassen 5 bis 8 nach DIN ISO 14644-1 mit ca. 160 m² Gesamtfläche. Es sollen ca. 104 Arbeitsplätze, davon 95 für wissenschaftliches Personal, zur Verfügung gestellt werden. Der Raumbedarfsplan besteht aus Büromodulen, Laborplattformen und einem Konferenzbereich. Ein Teil der Laborplattformen ist in erschütterungs- und schwingungsfreier Ausführung zu erstellen. Der Forschungsbau soll mit möglichst einheitlichen Raumgrößen definiert werden, um auf neue und veränderte Anforderungen auch zukünftig flexibel reagieren zu können.

Eine außenliegende Luftfuge zum Erdreich stellt die Entkopplung des gesamten Gebäudes mit seinen sensiblen Laborbereichen von den Schwingungen der stark befahrenen Straße sicher. Die gesamte Baustruktur wurde für diese Laborbereiche und die Anwendung von ASP - NSC - SD - NMR der Spin-Forschung ausgelegt: Massige, schwere Bauteile, ein schubsteifer Sockel sowie starke, 50 cm hohe Decken mit kurzen Deckenspannweiten unterstützen die Struktur und sorgen, über die Luftfuge hinaus, für zusätzliche Steifigkeit und somit Schwingungsarmut.

LASE - Ansicht (Rendering Reiner Becker Architekten)

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Baustellenfoto (Foto Bicon Generalplanung GmbH)

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Baustellenfoto (Foto osd)

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Baustellenfoto (Foto osd)

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